Liebe Kolleg*innen,
Ich habe kürzlich ein Gedicht von einer Teamerin gelesen und weil es mich sehr berührt hat,
möchte ich es gerne mit Ihnen teilen:
Sonne und Regen
Regen fällt auf meinen Körper. Kalte Tropfen durchdringen meine Haut.
Mein Körper gefriert zu Eis. Ohnmächtig falle ich zu Boden.
Doch ich stehe wieder auf, mache weiter, geb nicht auf.
Sollen Tropfen mich zerschlagen, Narben auf meinen Körper graben
Mich ohne Zukunft dastehen lassen.
Der Regenbogen lässt die Sonne wieder scheinen.
Die Sonne trocknet den Schmerz.
Doch Narben bleiben. Schönheit verliert ihren Reiz. (….)
Doch das ist nicht wichtig. Leben birgt Risiken.
Und wer hinfällt der steht wieder auf.
Mika Türke
Vielleicht denken sie jetzt, das passt doch gar nicht zu Advent und Weihnachten. Aber die (Vor-) Weihnachtszeit ist leider auch die Zeit, in der einem der Verlust eines geliebten Menschen sehr deutlich wird. Wenn die Familie zusammen kommt und eine Lücke am Tisch bleibt. Wenn es das Weihnachtsessen von der Mama nie wieder gibt. Wenn man sie nicht mehr in den Arm nehmen und „Danke“ sagen kann…
So eine Lücke (oder gar mehrere) haben sicher viele von ihnen.
Aber wie in dem Gedicht, gibt es am Ende Hoffnung. Hoffnung auf ein Wiedersehen an einem anderen Ort.
Und es gibt schöne Erinnerungen, die einem bis dahin Kraft geben weiter zu machen.
Ich wünsche ihnen schöne Weihnachtserinnerungen, neue und alte!
Karin Müller (Dipl. Rel. Päd.)
PS: Eine persönliche Empfehlung zum Thema (Werbung aus Überzeugung, nicht für Geld): Kindgerechte Bilder, die Geschichte bietet gute Gesprächsanlässe, Mein Highlight: Weihnachten mit Omalücke | Kamishibai (mein-kamishibai.de)